Bitte senden Sie dieses Schreiben an die Grünen.

Betreff: Unverhältnismäßige CO2-Abgabe vom Vermieter – Grüne Politik? Nein Danke!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mit diesem Schreiben meine Besorgnis über den Vorschlag einer unverhältnismäßigen CO2-Abgabe seitens der Grünen zum Ausdruck bringen und darauf hinweisen, dass eine solche Maßnahme einer Enteignung gleichkommt.

Als Vermieter bin ich mir der Verantwortung bewusst, unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dennoch halte ich es für unangemessen, wenn die Last dieser Bemühungen allein auf den Schultern der Vermieter und damit indirekt auf den Mietern liegt.

Die vorgeschlagene CO2-Abgabe würde zu erheblichen finanziellen Belastungen führen, die sowohl Vermieter als auch Mieter treffen. Die Kosten für die Umstellung auf energieeffiziente Heiz- und Energiesysteme, die im Rahmen der CO2-Abgabe gefordert würden, könnten die finanzielle Leistungsfähigkeit vieler Vermieter übersteigen. Dies könnte wiederum zu einer Mietpreiserhöhung führen, die sich direkt auf die Mieter auswirkt und insbesondere Menschen mit geringem Einkommen stark belastet.

Zudem ist es wichtig zu berücksichtigen, dass die Immobilienbranche bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen hat, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Viele Vermieter haben in den letzten Jahren in umweltfreundliche Technologien investiert und energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Eine unverhältnismäßige CO2-Abgabe würde diese Bemühungen zunichte machen und die ohnehin schon angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt verschärfen. Dies könnte langfristig sogar zu einem Rückgang an bezahlbarem Wohnraum führen, was keinesfalls im Interesse unserer Gesellschaft liegt.

Ich plädiere daher dafür, dass die Politik alternative Lösungsansätze verfolgt, die nicht zu einer finanziellen Überlastung der Vermieter und Mieter führen. Eine effektive Reduzierung des CO2-Ausstoßes sollte durch Anreize und Förderungen für umweltfreundliche Investitionen in der Immobilienbranche unterstützt werden, anstatt durch eine Abgabe, die den Eigentümern ihre finanzielle Sicherheit raubt.

In der Hoffnung auf eine vernünftige und ausgewogene Politik im Sinne aller Beteiligten verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen,

Vermieter