Der Derivateverlust sei, so die Pforzheimer Presse, von ursprünglich 56 Millionen Euro (seit 2005 und 2006) durch den Vergleich in Frankfurt erheblich reduziert worden. Durch Zocken mit Steuergeldern der Bürger am Finanzmarkt (damalige OB Augenstein, Kämmerin Weishaar) kam dieser Verlust für die Stadt zustande. Wie das mit Billigung der Rechtsamtsleiterin (und des Rechtsamts) geschehen konnte, ist mir heute noch schleierhaft. Oder war es eine „Aktion des 3-Maderlhauses“?
37,2 Millionen Euro fließen also laut Presse an die Stadt insgesamt zurück. Man will uns Bürger „trösten“, dass wir letztlich nur 18,8 Millionen Verlust zu verkraften hätten.
Meine Rechnung ergibt jedoch folgendes:
56 Millionen musste die Stadt seit 2005/2006 fremd finanzieren, also mit Zinsen aufnehmen.
Bei einem durchschnittlichen Zinssatz rechne ich 4 % Zins für 9 Jahre. Das gibt über 20 Millionen Euro in dieser Zeit. Folglich ist der Verlust 56 Millionen plus 20 Millionen = 76 Millionen Euro. Als Rückzahlung (Vergleich) fließen magere 37,2 Millionen Euro in die Stadtkasse. Das sind also 38,8 Millionen Euro Verlust.
Was für ein Bomben-Geschäft.
Wie weit muss der Stadt das Wasser schon am Halse stehen, wenn man über einen „solchen Erfolg“ triumphiert.
Gundi Köhler