Auf einem Onlineparteitag wählten die Grünen am Wochenende ein neues Führungsduo: Die linke Sozialpolitikerin Ricarda Lang, 28, erhielt dabei rund 76 Prozent der Stimmen, der 46-jährige Omid Nouripour kam sogar auf etwa 84 Prozent. Sie sind damit die Nachfolger von Annalena Baerbock und Robert Habeck. Ricarda Lang, stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen, ist für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren gegen das Coronavirus. Sie selbst ist geimpft und dennoch an Corona erkrankt. Ricarda Lang hat Corona-Sonderzahlungen erhalten. Wegen dieser umstrittener Corona-Sonderzahlungen (1.500 Euro) hat die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den gesamten Bundesvorstand der Grünen eingeleitet. Es gebe „den Anfangsverdacht der Untreue“, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Martin Steltner. In ihrer Bewerbung präsentiert sich Frau Lang als „glaubwürdige Stimme für soziale Gerechtigkeit“. Dazu passt nicht, dass auch sie als Beisitzerin im Vorstand eine derartige Unbekümmertheit in Sachen ökonomischer Selbstbeglückung an den Tag gelegt hat. Das gilt noch mehr für das Weihnachtsgeld von bis zu knapp 9.300 Euro, das sich Baerbock, Habeck, Lang und Co ebenfalls spendiert hatten.
Omid Nouripour äußerte im Bundestag 2018 über den AfD-Antrag „Unvereinbarkeit von Islam, Scharia und Rechtsstaat“, dass es die Aufgabe der Bundestagsabgeordneten sei, dafür zu sorgen, dass diejenigen Teile der Scharia, die mit dem Grundgesetz vereinbar sind, angewendet werden könnten, die anderen Teile jedoch nicht. Er forderte damit faktisch, die islamische Rechtsprechung zumindest teilweise in Deutschland zu etablieren. Die Scharia, welche unter anderem Steinigungen, Auspeitschungen oder auch die Todesstrafe vorsieht, sollte in keinster Weise in das Deutsche Grundgesetz integriert werden.